Fiamma Nirenstein Blog

STEHE FÜR ISRAEL, STEHE FÜR DIE VERNUNFT

venerdì 7 maggio 2010 English 0 commenti

SIGN THE PETITION AT THIS LINK: http://www.petitiononline.com/israel48/petition-sign.html


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First signatures:

Fiamma Nirenstein (journalist and MP), Giuliano Ferrara (editor in chief, Il Foglio daily), Paolo Mieli (president "Rcs Libri", former editor in chief of "Corriere della Sera" daily), Angelo Pezzana (journalist, informazionecorretta.com and Libero), Ugo Volli (professor, University of Turin), Shmuel Trigano (professor, Universités à Paris X-Nanterre), Giorgio Israel (professor, Università La Sapienza, Rome), Giulio Meotti (journalist, Il Foglio daily), Raffaele La Capria (writer), Vittorio Sgarbi (art critic, politician), Oliviero Toscani (photographer), Evgeny Kissin (pianist), Gianni Vernetti (MP, former Foreign Affairs Under-secretary), Peppino Caldarola (journalist, politician), Alain Elkann (writer, advisor to the Ministry of Culture), Carlo Panella (journalist, Il Foglio daily), Susanna Nirenstein (journalist), Emanuele Ottolenghi (Senior Fellow, Foundation for the Defense of Democracies), Daniele Scalise (journalist and writer), Giancarlo Loquenzi (Editor in chief, l’Occidentale), Piero Craveri (historian, former MP), Dounia Ettaib (Presidente, Arab Women of Italy Association), Davood Karimi (president of the Iranian political refugees in Italy), Riccardo Pacifici (president, Jewish Community of Rome), Johanna Arbib (World Chairman Board of Trustees Keren Hayesod), Giacomo Kahn (Direttore mensile Shalom), Magdi Allam (MEP), Luigi Compagna (senator), Francesco Nucara (MP), Massimo Polledri (MP), Enrico Pianetta (MP, President, Italy-Israel Parliamentary Friendship Association), Alessandro Pagano (MP), Renato Farina (MP), Marco Zacchera (MP), Gennaro Malgieri (MP), Andrea Orsini (MP), Lucio Malan (senator), Emerenzio Barbieri (MP), Giuseppe Calderisi (MP), Alessandra Farkas (NY correspondent for "Corriere della Sera" daily), Christian Rocca (journalist, Il Sole24Ore), David Cassuto (ex vicesindaco di Gerusalemme), Dimitri Buffa (journalist), Anita Friedman (Association "Appuntamento a Gerusalemme"), Edoardo Tabasso (professor, Università di Firenze), Leonardo Tirabassi (president, Circolo dei Liberi Firenze, Fondazione Magna Carta), Angelo Moscati (President, Bnai Brith youth organization, Italy), Vito Kahlun (Italian Republican Party), Leone Paserman (presidente della fondazione Museo della Shoah di Roma), Carlo Jean (esperto strategie militari), Cecilia Nizza (Consigliere Comunità Ebraica Italiana, Gerusalemme), Dore Gold (President, Jerusalem Center for Public Affairs, former Ambassador of Israel to the UN), Norman Podhoretz (Writer, Editor-at-Large, Commentary Magazine), Farid Ghadry (president, Reform party of Syria),  Bruce Bawer (writer), Michael Ledeen (Freedom Scholar, Foundation for Defense of Democracies), Barbara Ledeen (senior advisor, The Israel Project), Phyllis Chesler (Emerita Professor of Psychology and Women's Studies, City University of New York), Nina Rosenwald (Editor-in-Chief, www.hudson-ny.org), Harold Rhode (esperto di Medioriente, ex Pentagono) Caroline Glick (editorialista, Jerusalem Post), Rafael Bardaji (Foreign Policy director, FAES Foundation), Raffaele Sassun (President, Keren Kayemeth LeIsrael Italia), Max Singer (a founder and Senior Fellow, Hudson Institute), George and Annabelle Weidenfeld (President, Institute for Strategic Dialogue), Anna Borioni, (association "Appuntamento a Gerusalemme"), Efraim Inbar (Director, Begin-Sadat Center for Strategic Studies), Zvi Mazel (former Ambassador of Israel to Egypt and Sweden), George Jochnowitz (Professor emeritus of Linguistics, College of Staten Island)


STEHE FÜR ISRAEL, STEHE FÜR DIE VERNUNFT 


Der Angriff auf Israel durch die JCall-Petition ist von einem kurzsichtigen Blick auf die Geschichte des arabisch-israelischen Konfliktes beseelt. In der Tat, den Unterzeichnenden dieses Aufrufs fehlt die klare Sicht auf die globale, physische und moralische Bedrohung,  welcher Israel derzeit ausgesetzt ist. Es ist wirklich unglaublich, dass intelligente und gebildete Menschen wie Alain Finkelkraut und Bernard-Henri Levy - anstatt sich mit dem Iran zu befassen, welcher schon bald die ganze Welt mit Atombomben  von grosser Reichweite bedrohen wird -  suggerieren,  Benjamin Netanyahu und Israel seien mit ihrer „kompromisslosen“ Haltung das wesentliche Hindernis für den Frieden und für eine Lösung des Konflikts. Die Intellektuellen, die das Manifest unterzeichnet haben, ignorieren mit ihrer Aktion die Geschichte und realisieren nicht, dass sie damit eine beispiellose Delegitimierung des Staates Israels unterstützen.

Israel unter Druck zu setzen, Konzessionen ohne Ausgleich zu machen, bedeutet vor dem Feind ohne jegliche Garantie zu kapitulieren. Der einseitige Rückzug aus Gaza hatte verheerende Folgen. Nach der Evakuierung der Bewohner von Gush Katif, hat die Bevölkerung in Südisrael während mehr als acht Jahren täglich massive Raketen- und Terrorattacken erlebt. Ehud Baraks Kompromisse in Camp David, wo er praktisch alles geben wollte, was Arafat verlangt hat, führten zum Gräuel der zweiten Intifada, der zweitausend Menschen durch Selbstmordattentate und Raketenangriffe zum Opfer fielen. Die Räumung des südlichen Libanons im Jahr 2000 stärkte die Hisbollah dadurch,  dass diese sich mit mehr als 40’000 Raketen eindecken konnte. Der andauernde Beschuss Südisraels durch die Hisbollah führte schliesslich zum Krieg von 2006.

Finkelkraut, Henri Levy und die Mitunterzeichnenden behaupten, dass sie über die Zukunft und die Sicherheit Israels besorgt seien. Leider ignorieren sie das grundlegende Element, welches den Erfolg des Friedensprozesses verhindert hat, nämlich die arabische und palästinensische Weigerung, die Existenz des Staates Israel als einen eigenständigen Nationalstaat im Nahen Osten anzuerkennen. Diese totale Ablehnung des Existenzrechts Israels, reflektieren tagtäglich die palästinensischen und panarabischen Medien.

Der Angriff auf Netanyahu soll dessen rechte Flügelkoalition zerschlagen. Faktum ist jedoch, dass es nie eine Rolle gespielt hat, ob eine israelische Regierung rechts- oder linksorientiert war; die Palästinenser verweigerten ohnehin jeden Friedensvorschlag.

Israelische Landkonzessionen für welche die JCall-Aktivisten eintreten, werden niemals Frieden bringen. Nur eine kulturelle Revolution und ein Umdenken in der arabischen Welt können den Frieden näher bringen; danach fragt jedoch niemand. Nicht einmal Obama, der seine Macht missbraucht, um einzig Israel unter Druck zu setzen. Das ist heute „salonfähig“, die aktuelle Mode.   Frieden wird es nicht dadurch geben, dass Israel kleiner wird. Um dem Frieden näher zu kommen, müsste die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmoud Abbas aufhören, öffentliche Plätze nach Massenmördern wie Yehiya Ayash zu benennen. Friede wird es nicht geben, solange Palästinenser Süssigkeiten verteilen, aus Freude über feige Selbstmordanschläge auf jüdische Familien. Friede würde möglich, wenn die arabische Welt, Netanyhu’s bescheidenen Wunsch, Israel als Staat des jüdischen Volkes zu anerkennen, nachkommen würde.

Diese Realität wird ebenso ignoriert von israelischen Intellektuellen, welche ein Dokument gegen den Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel,  unterschrieben haben, weil dieser in einem vortrefflichen Brief für die Erhaltung Jerusalems, als geistigem Kern und historischer Heimat des jüdischen Volkes, eingetreten ist.

Die in der Petition gezeigte,  leider politisch korrekte, Darstellung  ist vermutlich so inszeniert, um für einige Zeit die angeschlagene pazifistische Bewegung mit ein wenig Sauerstoff zu versorgen. Diese Organisation ist gegenwärtig nicht in der Lage, der islamistischen Hasskultur etwas entgegenzusetzen; sie zieht es deshalb vor, Israel diffamieren. Aber mit diesem Ansatz gibt es keinen Beitrag zu einer besseren Zukunft für den Nahen Osten. Die Welt muss den Mut finden, die islamistische Raserei aus Iran, Syrien, der Hisbollah und der Hamas zu erkennen und diese mit deren endlosen Aufrufen zur Vernichtung Israels zu konfrontieren. Iran und seine Verbündeten rüsten sich mit tödlichen Waffen auf; nicht mit leeren Worten, wie diejenigen, welche "The Call for Reason“ – „Der Aufruf zur Vernunft“ unterschieben haben. Aber auch Worte können töten und zerstören.

Die Unterzeichner des Manifestes J-Call zeigen eine eklatante Unkenntnis der Politik der ausgestreckten Hand von Netanjahu seit dessen Bar-Ilan-Rede im Juni 2009, als er versprochen hat, während zehn Monaten den Bau von Siedlungen einzufrieren; viele Check-Points aufzuheben und gleichzeitig zu Gunsten der  palästinensischen Wirtschaft wichtig Massnahmen angeordnet hat.
Man kann deutlich sehen, dass das "Finkelkraut-Dokument" einen „Obama Beigeschmack“ hat, eine respektable zimperlich und „trendy“ Haltung der Intellektuellen, die oft nicht in der Lage sind, nein zu sagen. Dies ermöglicht heutzutage der zunehmenden Zahl von Israelfeinden,  Israel zu delegitimieren mit der Behauptung: "Sogar die Juden sind mit uns".
Wenn dies das Ziel der Unterzeichnenden ist, dann haben sie es schon erreicht.

(Übersetzung aus dem englischen: Lillian Mueller Blaettler www.asiticino.org) 

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